Wie wir auf den Mops kamen

 

 

Im Jahr 2009 war es so weit. Wir wollten gerne ein felliges Familienmitglied.

Mein Mann schwärmte mir von einem Mops vor, aber ich wollte unbedingt einen Boxer. Meine Überzeugung war, ein Hund muss mindestens kniehoch sein und 30 kg wiegen. (Man muss dazu sagen, dass ich mit Boxern aufgewachsen bin..)

 

Außerdem gefiehl mir der Mops rein optisch nicht ganz. Unser neues Familienmitglied sollte zwar schon möglichst zu den Molossern gehören und eine kuze Nase haben, aber nicht gar keine sein eigen nennen, so wie beim klassischen Mops.

Dieser doch so kurze Fang, die Glubschaugen, die Fettleibigkeit, die schlechte Belastbarkeit, das Schnarchen und Röcheln - das konnte ich mir nicht für uns vorstellen. Unser Hund soll meine vielleicht verwöhnten Ansprüche, die ich von unseren Boxern gewohnt war, erfüllen. Dazu gehört unter anderem mit der Boxerhündin meiner Mama toben, mit uns in den Alpen wandern können, immer lieb und freundlich sein, eine hohe Reizschwelle haben und dazu noch als Kinderkumpel dienen. Dazu passte meine Vorstellung des Mopses nicht.

 

Eines Abends war es dann aber so weit! Mein Mann hatte die Homepage einen Zuchtvereins studiert und wollte mich, immer noch skeptische Person, davon überzeugen, dass der Mops der perfekte Hund für all meine Ansprüche sei und er meine Bedenken jetzt ausräumen kann.

 

Ein Mops mit hochbeiniger, schlanker Statur, deutlicher Nase, gut eingebetteten Augen und dazu noch ein Verein, für den der Rassestandard ist nichts anderes ist, als die Beschreibung eines Hundes.

 

Also haben wir sofort einen Züchter ausfindig gemacht Dann sind wir in die Nähe von Passau gefahren und haben uns für unsere Bruni entschieden. Ich kann nur sagen, dass ich meinem Mann für seine Hartnäckigkeit sehr dankbar bin, denn sonst hätte ich niemals diese so fantastische Rasse kennen gelernt. Bruni ist ausgesprochen anpassungsfähig, kinderlieb, ist mit langen, teils auch anstrengenden Spaziergängen nie überfordert gewesen, hält locker mit der Boxerin mit und ist einfach nicht mehr weg zu denken. 

 

Sie hat mit ihrer lieben Art und ihrer gesunden optischen Erscheinung schon viele Menschen auf den Wunsch gebracht, auch so einen Hund haben zu wollen. Selbst meine Mama kann heute ihre Boxerliebe mit der Mopsliebe teilen.

Egal wo man mit Bruni auftaucht: sie ist der Star, der Clown, verträglich mit Allem - von der Ameise bis zum Elefant. 

 

Wir möchten auch allen anderen Menschen ermöglichen, einen so tollen Hund in ihre Familie aufnehmen zu können. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, gesunde und belastbare Möpse zu züchten.